Beschreibung:
Aus dem unterirdischen Rhizom wachsen Stengel, die unten die
länglich ovalen, zugespitzen Blätter tragen. Am Ende
findet sich der Blütenstand aus rosa bis rosaroten, meist
weit geöffneten Blüten, deren Lippen am Rand intensiv
rot gerandet sind. Die Blüten entspringen in den Achseln
kleiner Hochblätter. Die attraktive Pflanze kann bis über
50 cm hoch werden. |
Verbreitung:
Art die lichte Ränder von Kalkbuchenwäldern oder lichte
Kiefernwälder besiedet, auch an Böschungen im Freien
außerhalb des Waldes. Wird der Wuchsort zu schattig, bleiben
die Pflanzen steril. Die Verbreitungskarte weist aus, daß
sie praktisch alle potentiellen Gebiete besiedelt, die Individuenzahlen
sind aber meist erheblich geringer als bei den anderen Cephalantera-Arten. |
Gefährdung:
Als Waldart ist sie nicht besonders gefährdet, da entsprechende
Biotope zahlreich vorhanden sind. In der Verbreitungskarte ist
kein auffälliger Rückgang erkenntlich. |
Bemerkungen:
Im Gegensatz zu den beiden anderen Arten der Gattung in Deutschland
wird Cephalathera rubra fremd bestäubt, dadurch ist
der Fruchtansatz geringer als z.B. bei Cephalanthera damasonium,
das praktisch immer zu 100 % fruchtbar ist. |
rechts Blütenstand und Einzelne Blüten |


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